Das neue Einsatzboot erhält den kirchlichen Segen.
Saisonauftakt Der DLRG-Ortsverband traf sich zum
traditionellen Anschwimmen.
Bamberg - Zum 37. Mal fand am Pfingstsonntag das Anschwimmen
der Badesaison durch den DLRG-Ortsverband Bamberg-Gaustadt statt. Am Vormittag
zelebrierte Weihbischof Radspieler auf dem DLRG-Stützpunkt Viereth einen
Feldgottesdienst. Dabei wurde ein neues Einsatzboot geweiht und zum Andenken an
sein Wirken im Verein auf den Namen von Herbert Klier getauft.
In seinem
Grußwort dankte Landrat Günther Denzler (CSU) der DLRG für das große
ehrenamtliche Engagement. Als freudige Nachricht überbrachte er die
Förderzusage des Landkreises in Höhe von 24 500 Euro für den Umbau der
ehemaligen Büroräume des Wasser- und Schifffahrtsamtes zum
DLRG-Wasserrettungszentrum.
Stadtrat
Heinz Kuntke (SPD) wünschte für das neue Boot wenig Einsätze und immer eine
handbreit Wasser unterm Kiel. Erster Vorsitzender Gerhard Öhlein appellierte an
die Stadt Bamberg, sich ebenfalls an der Finanzierung des
Wasserrettungszentrums zu beteiligen.
Pünktlich um
14 Uhr stürzten sich am Alten Rathaus 79 Schwimmerinnen und Schwimmer in die
Fluten, um auf dem Wasserweg den DLRG-Rettungsstützpunkt in Viereth zu
erreichen. Bei einer Wassertemperatur von etwa 14 Grad auf der acht Kilometer
langen Strecke kamen die Schwimmer nicht ins Schwitzen. Am Ende erhielt jeder
Teilnehmer eine Urkunde. Zusätzlich gab es Pokale für die ersten drei Gruppen,
gestaffelt nach der Anzahl der Schwimmer, sowie jeweils für die jüngste
Schwimmerin Anna Ament (6) und den ältesten Schwimmer Lothar Schmitt (54). Der
Wanderpokal für die Gruppe mit den meisten Schwimmern ging an den HTS
Stammtisch Breitengüßbach mit 18 Schwimmern.
Einen
Ehrenpreis der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR) Villach erhielt Christian
Hübner, der trotz Kälte die volle Strecke nur mit einer Badehose bekleidet
schwamm. Auch in diesem Jahr war der Partnerverein, die ÖWR Villach, die am
weitesten angereiste Schwimmergruppe.